Technologie: 3D-Scans

Maximale 3D-Präzision. Faszinierende Anwendungen.

Durch aktuelle 3D-Technologien (LiDAR-/ Infrarot-HDR-/ oder Cortex-KI, siehe Details) mit Kamerasystemen von Matterport, Leica oder Ricoh können Ihre Räume vor Ort gescannt und nach der Postproduktion als interaktive 3D-Anwendung virtuell bereitgestellt werden.

Millionen von Messpunkten erfassen je nach System nahezu jeden Winkel Ihrer Räume und ermöglichen so, ein 1:1 Abbild Ihres Objekts zu erstellen, das durch 3D-"Puppenhausansichten", zusätzliche Informationsebenen, Grundrisse und Video-Darstellungen erweitert werden kann.

Die finale Anwendung läuft auf allen modernen Endgeräten und Browsern. Die Integration in Ihre Medien ist trivial. Das Erlebnis atemberaubend.

Leistungen & Elemente

360°-Rundgang - Das Herz der 3D-Anwendung

Kern der finalen 3D-Anwendung ist die Möglichkeit, mittels verschiedenster Geräte durch das Objekt navigieren zu können.

Einzelne auf dem Boden transparent dargestellte Kreise verbinden einzelne Aufnahmepositionen. Beim Aktivieren der Aktionspunkte (durch Klicken mit der Maus oder durch Berührung auf dem Tablet) verschmilz die gegenwärtige Position in die nächste und erzeugt so den Eindruck man bewege sich durch den Raum.

3D-Ansicht "Puppenhaus"

Der Hingucker der 3D-Tour ist die sogenannte "Puppenhaus-Ansicht", eine 3D-Modelierung des Objekts aus den 3D-Scan-Punkten vor Ort.

Durch unterschiedliche Bewegungsrichtungen der Maus bzw. des Fingers auf dem Endgerät kann das gescannte Objekt um alle Achsen gedreht werden. Auch das Rotieren und Hinein- bzw. Herauszoomen ist möglich. Ein 3-Dimensionales-Erlebnis das den Anwender fesseln wird.

Grundrisse 3D (optional: Schematisch)

Über das entsprechende Icon in der Navigationsleiste der Anwendung kann die Grundriss-Ansicht aktiviert werden.

Aus der Vogelperspektive lassen sich komplett möblierte Grundrisse darstellen - so wie beim Shooting vor Ort erfasst - und um Raumnamen erweitern. Als Orientierungshilfe insbesondere in größeren Objekten sehr nützlich. Für Makler/Eigentümer, etc. besteht die Möglichkeit schematische Grundrisse auszukoppeln.

Zusatzinformationen "Tags"

Ein weiterer Mehrwert von 3D-Touren mit Matterport-Technologie ist die Möglichkeit zusätzliche "Mattertags", d.h. Informationspunkte zu implementieren, um weitere Informationen zu Produkten darzustellen.

Dies können Textinformationen sein und/oder Bild- oder Video-Verknüpfungen zu bestehenden Quellen wie zu Motiven auf Ihrer Website oder im E-Shop oder zu YouTube-Videos. Diese Informationspunkte können vor oder nach der Produktion geplant und eingefügt werden.

Vermessung im Bild

Jeder Anwender hat bei Aktivierung dieser Funktion die Möglichkeit innerhalb der Anwendung Distanzmessungen vorzunehmen.

Über eine Art "magnetische" Arretierung können Start- und Endpunkt z.B. von Wänden oder Objekten definiert werden. Die Software errechnet daraus die Distanz und zeigt diese direkt in der Anwendung an. Bei den Werten handelt es sich um grobe Orientierungswerte, für eine Zentimeter-genaue Vermessung sind sie ungeeignet.

VR-Modus, Höhepunkte, Vollbild und mehr

Die Anwendung verfügt über weitere Darstellungsmöglichkeiten, sofern gewünscht und aktiviert.

Dazu zählt die Möglichkeit einen Virtual Reality Modus zu aktivieren, um die Anwendung auf entsprechenden Brillen betrachten zu können. Außerdem sind Vollbild-Ansichten möglich und sogenannte Höhepunkte der 360°-Tour, die definiert werden können. Der Anwender "springt" direkt in den geplanten Bereich. Selbstverständlich kann die finale Anwendung auch mehrere Ebenen darstellen, die individuell ausgewählt werden können.

Video-"Rundflüge"

Aus der 3D-Ansicht bzw. dem 360°-Rundgang kann nach Fertigstellung ein frei geplantes Video durch "Screen-Capture" erstellt werden.

Dies ist insbesondere zu Präsentationszwecken nützlich, z.B. zur Integration in Social-Media-Plattformen. Dabei können alle gewünschten Positionen "markiert" und als Video "eingefangen" werden. Anbei sehen Sie ein Beispiel, erstellt in einem Musterhaus.

Produktion & Abwicklung

Nehmen Sie Kontakt auf. Gemeinsam tasten wir uns an die gewünschte Lösung heran, planen Ihr Projekt.


  1. Optimalerweise kennen Sie bereits die Gesamtgröße des Objekts in qm² oder Sie haben einen Grundriss/Fluchtplan o.ä. zur Hand, den Sie übermitteln können?
  2. Welche Besonderheiten weist Ihre Location auf, gibt es logistische Abläufe zu beachten, wann wäre die beste Aufnahmezeit bzgl. Kunden/Mitarbeiter?
  3. Werden in Ihrer 3D-Tour zusätzliche Informationsebenen benötigt? Falls ja, einige wenige oder viele Duzend?
  4. Soll die Pflege der Informationspunkte durch tour360 erfolgen oder übernimmt das Ihr Unternehmen?

Beides ist möglich und hängt von Ihren Anforderungen und Ihrer Branche ab. Öffnungszeiten und logistische Gegebenheiten spielen eine weitere Rolle bei der Wahl.


  1. Bei Tageslicht-Shootings muss darauf geachtet werden, dass keine zu starken Gegenlichtsituationen (tiefstehende Wintersonne) vorherrschen bzw. es insgesamt zu "sonnig" ist aufgrund des Aufnahmeverfahrens. Außenbereiche hinter Fenstern, etc. bleiben sichtbar.
  2. Nachtaufnahmen transportieren die vorherrschende Atmosphäre besser (z.B. Beleuchtungssetups) - jedoch können Außenbereiche nicht eingesehen werden. Es gibt hierfür aber alternative Scan-Szenarien.

Das Wichtigste vorab:
Ihr Objekt sollte aufgeräumt sein, so als wollten Sie es vermieten/verkaufen. Personen müssen den Aufnahmebereich kurzfristig verlassen.


  1. Aus Datenschutzgründen müssen alle privaten Daten entfernt, verdeckt oder unkenntlich gemacht werden.
  2. Alle zu fotografierenden Räume müssen zugänglich sein. Technik, Sicherheit, Hausmeister informieren.
  3. Türen müssen geöffnet bleiben. Stopper, Magnete, Arretierungen vorhalten.
  4. Alle Leuchtmittel auf Funktionalität hin überprüfen und ggf. austauschen.
  5. Bewegtbilder auf Monitoren/TVs auf Standbild schalten oder Ausschalten
  6. Gegenlichtsituationen (tiefstehende Wintersonne) sollten durch Herablassen von Jalousien, Markisen, etc. vermieden werden.
  7. Störer aller Art entfernen (Mülleimer, herumliegende Gegenstände, Steckdosen-Kabelleisten, etc.).
  8. Neutralisierung: Dekoration Weihnachten, Ostern vermeiden, ebenso befristete Werbeflyer, Angebote, etc.
  9. Heiße, kalte, feuchte Räume in "Normalzustand" bringen (z.B. Saunabetrieb pausieren). Die Technik kommt nur bedingt mit extremen Widrigkeiten zurecht.

Die technische Verarbeitungszeit einer 3D-Tour liegt bei ca. 48h Stunden. Bei sehr großen Objekten auch länger.

Hinzukommt die Zeit für individuelle Zusatzinformationen ("Mattertags" = Informationspunkte) in der 3D-Tour, d.h. Bereitstellung und Integration von Texten, Bild- und Videoverknüpfungen. Dies kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen dauern, je nach Komplexität.


  1. Je nach Auftragsgröße sind bis zu 10 Informationspunkte im Gesamtpaket enthalten.
  2. Weitere Informationspunkte sowie Zusatzlösungen auf Wunsch des Kunden werden separat abgerechnet.

Sie erhalten einen "Code", der es Ihnen ermöglicht die 3D-Tour in Ihre Medien (Website, Social Media, etc.) zu integrieren, ähnlich der Einbettung einer Google Maps-Karte oder eines YouTube-Videos.


  1. Sie können entscheiden, ob die 3D-Tour öffentlich oder nur mit einem Passwort zugänglich sein soll.
  2. Anleitung Einbettung 3D-Tour

Ja.
Hierfür wird ein "höherwertiges" Paket benötigt, dass Ihnen nach Festlegung eines Zugangs (mit einer E-Mail-Adresse) erlaubt, die 3D-Tour selbst zu verwalten.


Planung & Kosten

Eine gute Vorbesprechung des Projekts ist die Grundvoraussetzung für einen späteren reibungslosen und zügigen Ablauf bei der 3D-Erfassung Ihrer Räume und Produkte. In den allermeisten Fällen ist daher ein Vor-Ort-Besuch sinnvoll.

Sobald alle Wünsche und technischen Aspekte abgestimmt sind kann ein Termin für das Shooting vereinbart werden. Die Aufwände für die Produktion und die nachgelagerte Postproduktion stehen zu diesem Zeitpunkt im Wesentlichen fest.

Neben diesen Einmal-Kosten, die sich hauptsächlich aus der Gesamtgröße des Objekts ergeben, kommt eine zweite Komponente für das Hosting der 3D-Tour hinzu. Die Kosten hierfür richten sich nach der Laufzeit des Hostings, i.d.R. zwischen 12-36 Monate bei aktuell jährlicher Abrechnung.

style switcher